BĂŒros fĂŒr Arbeitsagentur ?
Die Bundesagentur fĂŒr Arbeit hat zur Zeit ihre BĂŒros im ehemaligen Krankenhaus. Der Mietvertrag endet Ende 2015. Um die Behörde in der Stadt zu halten, hat es im Rathaus in der Vergangenheit Ăberlegungen gegeben, wo die Behörde BĂŒros in Homberg beziehen könnte.
In der Vergangenheit wollte die Stadt das gesamte ehemalige Homberger Krankenhaus kaufen. Wie gestern zu hören war, wollte die Arbeitsagentur ihre BĂŒros nicht in dieser Randlage, sie sollen besser erreichbar sein, gerade auch durch den öffenlichen Personennahverkehr.
Die UmbauplÀne der Stadt
Der angestellte Architekt bei der Stadt Jochen Gontermann erlĂ€uterte gestern in der gemeinsamen Sitzung des Bau- und des Haupt- und Finanzausschusses seine PlĂ€ne zum Umbau der beiden stĂ€dtischen GebĂ€ude am Busbahnhof. FĂŒr das Wallensteinsche Damenstift und das ehemalige Landratsamt hatte er fĂŒr die Anforderungen der Arbeitsagentur bis ins Detail geplant. Ein Nebeneffekt sollte dabei sein, den Instandhaltungsstau bei den beiden GebĂ€uden gleich mit zu beseitigen.
Muss die Stadt selbst bauen?
BĂŒrgermeister Dr. Ritz jedoch warf einen neuen erweiterten Blick auf die Lage.
Auch er will die Behörde in der Stadt halten, doch mĂŒsse die Stadt deswegen selber bauen?
Vielleicht bewirbt sich jemand mit BĂŒrorĂ€umen bei der Agentur, das wĂ€re eine Option.
Selbst bauen, wie von Gontermann vorgetragen, wÀre die zweite Option.
Die Dritte wĂ€re, das GrundstĂŒck mit dem GebĂ€ude zur VerfĂŒgung zu stellen und von einem Externen bauen zu lassen.
Die KBG ist interessiert
Die Homberger Kraftstrom Bezugs Genossenschaft (KBG) ist an dem Projekt interessiert. Sie wĂŒrde sich bei der Bundesagentur bewerben, wenn sie die GebĂ€ude fĂŒr einen Euro Symbolpreis erhalten wĂŒrde.
Herr Imberger, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der KBG, erklĂ€rte in der Sitzung, sie wĂŒrden es tun, wenn es wirtschaftlich fĂŒr die Genossenschaft Gewinn bringt. Um das zu klĂ€ren, haben sie den Fritzlarer Architekten Gerlach beauftragt, die PlĂ€ne von Gontermann kritisch zu prĂŒfen.
Der Architekt Gerlach, der in der Vergangenheit das BetriebsgebĂ€ude der KBGumgebaut hat, stellte das Ergebnis seiner PrĂŒfung vor.
Die bauliche Alternative
Architekt Gerlach schlug vor, das Raumprogramm der Agentur in nur einem GebĂ€ude unterzubringen. Das ehemalige Landratsamt sollte dafĂŒr um ein Geschoss aufgestockt werden. Damit wĂŒrde es mit den beiden höheren GebĂ€uden, dem Wallensteinschen Stift und dem GebĂ€ude in dem die Kreisverwaltung BĂŒros hat, gleich hoch sein. Zwischen Busbahnhof und GebĂ€ude soll ein glĂ€serner Anbau fĂŒr den Eingang und den Kundenbereich entstehen. Dieser Vorschlag kommt mit einem Aufzug aus, statt mit zwei AufzĂŒgen, wenn beide HĂ€user umgebaut wĂŒrden.