FAIR PLAY – Nein, danke – Liste 5
Für die Plakatierung im Wahlkampf gibt es Regeln. Der Verkehr darf nicht gefährdet werden, deshalb keine Schilder bei Verkehrszeichen, die ablenken können.
In Homberg dürfen zum Beispiel Plakate auch nicht an den historischen Laternen aufgehängt werden.
Solche Regeln für alle einzuhalten gehört zum fair play.
Auf dem Homberger Markt foult einer kräftig. Genau in die Blickachse auf den Turm der Stadtkirche St. Marien hängt nicht nur ein Plakat sondern ein großes Banner ist dort aufgespannt. Am sogenannten Möbelwagen, einem Blickfang auf dem Homberger Marktplatz sind Plakate ans Fachwerk geklebt. Wenn schon an historischen Laternen keine Wahlplakate hängen dürfen, dann wohl erst recht nicht an historischen Gebäuden.
In einer Wahlveranstaltung in Caßdorf behauptete Richardt, er habe mit Frau Berresheim vom Ordnungsamt die Standorte seiner Wahlwerbung überprüft. Auf Nachfrage wusste Frau Berresheim von dieser Begehung nichts.
Der Stadtmarketing-Geschäftsführer Dr. Richhardt, der angeblich für seinen Wahlkampf beurlaubt ist, nutzte auch das Marktkonzert für seinen Auftritt. Am Samstag begrüßte er die Konzertbesucher in seiner Funktion als Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins. Er missbrauchte seine Stellung im Stadtmarketingverein, der mit Steuergeldern subventioniert wird, für seine Wahlwerbung.
In einer Wahlveranstaltung in Caßdorf prahlte er mit detaillierten Kenntnissen über die Ortsteile, Informationen die er aus aus Unterlagen der Stadtverwaltung bekommen hatte.
Damit nimmt er sich Sonderrechte heraus, die anderen Kandidaten nicht haben.
Das ist der Stil, den die Homberger von Bürgermeister Martin Wagner zur Genüge kennen und leid sind.
Der Kandidat hat offensichtlich nicht einmal gemerkt, dass es bei der Bürgermeisterwahl um eine Persönlichkeitswahl geht, bei der es keine Kandidatenliste gibt.
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