Asyl in den Medien
Seit Ende September wird in den Medien verstärkt über Flüchtlinge in Hessen berichtet. Am 9. Oktober brachte hr-Info mehrere Beiträge unter der Überschrift: Flüchlinge in Hessen, Kommunen an der Kapaziätsgrenze"
Asylbewerber in Hessen 5:48 Min
Kein Platz für Flüchtlinge im Kreis Darmstadt-Dieburg 3:15 Min
Politischer Streit in Wiesbaden 4:00 Min
Gespräch mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Migration 4:46 Min
Weitere Medienbeiträge über die Asyldiskussion
Pro Asyl hält Debatte um Asylbewerber für absurd, tagesschau 13.10.2012
Schwarz-Schilling kritisiert Asylpolitik, hr.defacto, 14. 10.2012
Informationspolitik in Homberg
In Homberg wird es durch die Frage in der HNA vom 26. Oktober 2012 zum Thema: Verhandlungen über Homberger Hospital – Asylbewerber im leeren Krankenhaus?
In dem Bericht heißt es: "Es habe in den vergangenen Wochen Gespräche mit Einrichtungen gegeben, um die Unterbringung in Hessen zu gewährleisten, sagte die Pressesprecherin des RP Gießen, Gabriele Fischer." Das wäre die Wochen ab 1. Oktober gewesen. Bürgermeister Martin Wagner behauptet, er habe erstmals am 24. Oktober in seinem Urlaub davon erfahren. Es erscheint wenig glaubwürdig, dass er nicht schon vorher über die Unterbringungsdiskussion Kenntnis hatte. " Die Vertragsverhandlungen seien immerhin schon so weit, dass die Vertragspartner über konkrete Preise gesprochen hätten", erklärte Neupärtl in dem Beitrag. Das heißt, Homberg ist schon länger im Gespräch. Der RP Gießen hat vorher verschiedenste Einrichtungen in Hessen und auf ihre Eignung geprüft. Das Homberger Krankenhaus war darunter. Dann mussten Gesprächstermine gefunden und Verhandlungen geführt werden. Das erfolgt alles nicht in zwei Tagen, es hatte einen längeren Vorlauf. Die Bürger wurden nicht informiert. Es sollte wohl alles erst in trockenen Tüchern sein.
Zwischen den Äußerungen der Beteiligten: RP in Gießen, dem Landrat und dem Bürgermeister ergeben sich zahlreiche Ungereimtheiten. Wenn dann noch zu sehen ist, dass die Umzugspläne innerhalb des Krankenhausgebäudes weitergehen, kann den Aussagen der Offiziellen keinen Glauben geschenkt werden.