Palletways: Laster kommen erst ab Juli
Nach dem HNA-Bericht vom 16. 5. 2011 sollte am 20. Mai der Betrieb des Umladeplatzes in der Halle des ehemaligen Viessmann-Werkes aufgenommen werden. Dazu kam es nicht.
Peinliche Panne
An welchem Tag sollte der Start in Homberg mit dem "Kick-off" stattgefunden haben? Ein Datum wird in dem Zeitungsbericht nicht genannt.
Die Vertreter der Mitglieds-Speditionen waren bereits nach Homberg angereist, Buffet und Heißluftballon war vorbereitet. Und erst in dem Moment, als die festlichen Vorbereitungen abgeschlossen waren, stellen die Profis fest, dass für die Umschlaghalle eine Sprinkleranlage notwendig sei. Welche Betriebskenntnisse bringt die Firma mit, wenn sie vorher nicht die baulichen Voraussetzungen prüft?
Es ist doch ein ziemlicher Schlag, wenn alles vorbereitet ist und dann der Start verschoben werden muss. Warum wird nicht berichtet, wie es zu dieser peinlichen Panne kommen konnte. Lag überhaupt eine Betriebsgenehmigung vor?
Der Bericht wirft mehr Fragen auf, als er Antworten gibt.
Zufahrt durch die Bahnunterführung
Nach den Meldungen im März/April sollte eine neue Straße zum ehemaligen Viessmann-Werk gebaut werden, da die Bahnunterführung ein Nadelöhr sei. Jetzt geht es aber doch durch dieses Nadelöhr, eine Ampelanlage soll dabei helfen.
"Die Kosten für den Bau der Straße stehen noch nicht fest, auch nicht die Höhe der Zuschüsse, die das Land Hessen geben wird." schrieb die HNA am 29. 3. 2011. Von der Schaffung des dafür notwendigen Planungsrechts wurde erst gar nicht gesprochen, auch nicht darüber, ob der Straßenbau wirtschaftlich vertretbar sei.
Der missglückte Betriebsstart zeugt davon, dass hier ohne sorgfältige und abgewogene Planung auf die Schnelle, rechtzeitig vor der Kommunalwahl, "Erfolge" produziert werden sollten. Welchen Eindruck hinterlässt Homberg bei den angereisten Vertretern der Mitglieds-Speditionen?
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