HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Noch immer! TrÀume vom Magnetbetrieb

BildAuf dem Neujahrsempfang 2003 präsentierte der Bürgermeister für alle überraschend seinen "großen Wurf", wie es die Presse nannte, das Marktzentrum Ost. Ein großer Supermarkt und zahlreiche kleinere Geschäfte sollten entstehen. Damit war der Begriff des Magnetbetriebes für Homberg in die Welt gesetzt.

"Das wäre die größte Katastrophe"
Inzwischen sind 8 Jahre vergangen und nichts davon ist wahr geworden. Zum Glück, muss man sagen. Denn die Folgen für die Stadt wären katastrophal. Mehr Leerstände in der Stadt wären die Folge. Die ortsansässigen Einzelhändler müssten um ihre Existenz fürchten.

Aus diesem Grund protestieren die Einzelhändler in Leer.
In Hameln haben sie schon ihre Erfahrungen machen müssen. Siehe auch den NDR: Kulturjournal : Wie Einkaufszentren Innenstädte zerstören.

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Wirtschaftliche Grenzen
Bei sinkenden Einkommen, also bei sinkender Kaufkraft in der Bevölkerung kann nicht mehr von immer weiterem Wachsstum ausgegangen werden. Das merken auch die Planer der Einkaufszentren. Zuletzt in Frankenberg, mit 16.000 Einwohner relativ vergleichbar mit Homberg. 5 Jahre wurde ein Einkaufszentrum geplant und im Januar 2011 endgültig zu den Akten gelegt. Der Grund: Es rechnete sich nicht mehr. Filialisten wären nur gekommen, wenn die Mieten herabgesetzt worden wären. Für andere Filialsten war die Stadt Frankenberg gar nicht mehr attraktiv, sie richten ihre Erweiterungspläne auf andere Gebiete aus. Auch wer auf der homepage von Tegut schaut, sieht, dass es in Nordhessen keine Expansionspläne gibt.

Aus für Eder-Galerie: Rosco setzt Schlusspunkt unter die Planungen
Frankenberger Eder-Galerie: Entscheidung erst im Januar

Nur wer schläft kann träumen
Die Homberger FDP träumt aber nach wie vor von einem großen "Geschäft mit Magnetwirkung in der Innenstadt". Jeder Investor würde beim Besuch der Homberger Innenstadt angesichts der Leerstände erkennen, dass hier die Voraussetzungen für eine großes Investitionsvorhaben fehlen. Wer so weiter träumt verschläft die Chancen, die schon jetzt genutzt werden können und müssen. Nur mit vielen kleinen Schritten kann man Homberg wieder aufpäppeln. Dieser Weg ist beschwerlich und eignet sich nicht für große Ankündigungen. Nur zur Erinnerung: FDP und CDU schwärmten vor Jahren für ein Fabrikverkaufsvorhaben in Remsfeld.

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HNA schweigt

FR NeonazisDie Frankfurter Rundschau berichtet ĂŒber einen braunen WehrfĂŒhrer in Homberg. In der HNA ist dazu nichts zu lesen.

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