Willkommener Klimawandel
Einen politischen Klimawandel in Homberg will die neue Wählergemeinschaft in Homberg bewirken, wie die HNA vom 19.1.2011 schreibt. "Die politische Landschaft und Stimmung kann sich verändern, wenn wir die Zustimmung bekommen." sagte der Initiator Günther Koch.
Gespräch statt Diktat
Diese Hoffnung könnte wahr werden. Die Wählergemeinschaft ist für viele eine Möglichkeit, die sich nicht mehr mit einer der beiden großen Parteien verbunden fühlen. Auch aus dem großen Kreis der Nichtwähler könnte wieder ein Teil ermutigt werden, zur Wahl zu gehen. Wenn die Wählergemeinschaft Sitze in der Stadtverordnetenversammlung erringt, wird es keine absolute Mehrheitsgruppe mehr geben. Das kann nur gut sein, weil es den Druck schafft, über Lösungen zu verhandeln. Dann ist es notwendig, den Bürgern sein eigenen Vorstellungen zu erläutern und auf Kritik einzugehen. Es müsste wieder mit einander gesprochen werden. Die Zeit wäre vorbei., wo der Wunsch, zum Beispiel nach mehr Informationen, durch die Mehrheitsentscheidung abgewürgt wird. In diesem Satz der HNA ist es gut zusammengefasst:
Es geht darum, das Taktieren zur Machterhaltung zu beenden, mehr Transparenz nach innen und außen zu ermöglichen.
"Wir stehen für eine neue Art der Politik in der Kreisstadt" so Günther Koch von der neu gegründeten Wählergemeinschaft in der HNA. Bleibt zu hoffen, dass dieses Vorhaben später im politischen Alltag auch gelebt und durchgehalten werden kann.
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