Asbestsanierung „fĂŒr kleines Geld“
In der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses am Montag, den 15.November 2010 kam die Diskussion auf die Altlasten durch Asbestdachdeckung auf den Gebäuden im Kasernengelände. Würde die Stadt die Grundstücke übernehmen, wäre sie für die Sanierung verantwortlich. Ob sich das angesichts des Kostenrisikos lohnt, wäre zu berechnen.
In diesem Zusammenhang sagte der Vorsitzende
Fröde baue mit seiner Firma zur Zeit an der Theodor-Heusss-Schule. Die dortige Asbestsanierung sei "für kleines Geld" zu machen, man muss dazu nur "Firmen von weit her holen", so seine wörtliche Aussage.
Was "von weit her holen" heißt, sagte er nicht. In dem Zusammenhang mit "kleinem Geld" kann nur gefolgert werden, dass damit wahrscheinlich ausländische Firmen gemeint sind. Ob diese auch die Anforderungen der Technischen Regeln Gefahr Stoffe (TRGS 519) erfüllen, muss die Abteilung beim Regierungspräsidium prüfen. Auch hinsichtlich der Entlohnung der Arbeiter sind Fragezeichen angebracht, besonders wenn man sieht, was in der Logistikbranche in Homberg los ist.
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