LĂ€rmschutzzaun in der Efzewiese: Reicht das?
Neben der Skaterbahn in der Efzewiese sind in den letzten Tagen die Pfosten für einen Lärmschutzzaun errichtet worden. Das vorgesehene Modell "noiStop" soll die Schallwellen durch einen Steinwoll-Kern um 9-12 dB dämpfen, was einer Halbierung des Lärms entsprechen soll.
Ob diese Werte tatsächlich bei diesem kurzen Zaun erreicht werden, kann bezweifelt werden. Beim Schall reicht es nicht; ein Hindernis gegen die Schallwellen zu errichten. An den Kanten eines massiven Körpers oder eines Erdwalls werden die Schallwellen gebeugt und strahlen auch in den Schutzbereich ein.
Wie aus der Fotobearbeitung zu sehen, in der die Wand zwischen den aufgestellten Pfosten hell dargestellt wurde, kann man noch ungehindert bis zu der Bebauung sehen. Wo der Blick hingeht, geht auch der Schall hin.
Um wirklich sicher die notwendige Schutzwirkung zu erzielen, müsste das Bauwerk höher und länger sein. Es besteht die Gefahr, dass mit dieser Lösung nicht die erforderliche Dämpfung erzielt wird.
Das beiden Bilder zeigen, wie sich die Schallwellen an einem Hindernis verhalten.
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