Weinfest: Erinnerung an den Hessentag
Erinnerungen an Momente eines weinseligen Sommerabends aber auch an eine langjährige finanzielle Durststrecke. Beides ist mit dem Hessentag verbunden.
Schon vor Monaten konnte man von dem Weinfest im August auf der städtischen Homepage lesen, schon da wurde an den Hessentag erinnert. Am 17. Juli 2010 verband auch die HNA die Ankündigung des Festes mit dem Hessentag.
Wenn demnächst Leistungen gekürzt oder Gebühren erhöhrt werden, dann ist das auch eine Erinnerung an den Hessentag wert. Denn zum Hessentag sind ohne Genehmigung durch die Stadtverordnete Gelder in Miliionenhöhe vom Bürgermeister verausgabt worden.
Bis heute fehlt eine Schlussabrechung, obwohl der Bürgermeister bereits durch einen SPD-Antrag dazu aufgefordert wurde, legte er nur ein "vorläufige" Abrechung vor, bei der zum Beispiel die Mehrwertsteuer nicht erfasst wurde. In andern Hessentagsstädten lag die Abrechnung jeweils am Jahresende vor. Homberg ist dazu selbst nach zwei Jahren nicht in der Lage. Oder muss man sagen, der Bürgermeister will die Verluste nicht im vollen Umfang offenlegen, wie es seine Pflicht ist?
Die Erinnerungen an den Hessentag hat leider zwei Gesichter.
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