HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was hat der Umbau des Marktplatzes gekostet?

BildBildDas wollte die Fraktion von BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen mit einer Anfrage wissen, nachdem diese Frage im Herbst letzen Jahres wegen noch offener Rechnungen damals nicht beantwortet werden konnte.

Die erste der 6 Fragen lautete:

“Liegt inzwischen die Endabrechung fĂŒr den Marktplatzumbau vor.”
Antwort des BĂŒrgermeisters: “Nein”

Auf die anderen Fragen ging er aus diesem Grund nicht mehr ein, fĂŒgte aber dennoch erklĂ€rend hinzu, es seien noch weitere BĂ€nke und BlumenkĂŒbel bestellt worden, die noch bezahlt werden mĂŒssen.

Obwohl noch keine Endabrechnung vorliegt, werden vertragsgemĂ€ĂŸ die Jahresraten an die Hessische Landgesellschaft ab diesem Jahr zurĂŒckgezahlt.
Bislang wurde immer nur von jĂ€hrlich 470.000 Euro gesprochen. Im Haushalt 2009 sind aber 800.000 Euro ausgewiesen. Auf welcher Rechnung basiert dieser wesentlich erhöhte Betrag? Das sollte die Stadt doch wohl offen legen. Wird die Vorfinanzierung fĂŒr den Marktplatzumbau als frei verfĂŒgbarer Topf benutzt, aus dem der Magistrat weitere Dinge finanziert, die im Stadtparlament weder zu Sprache gekommen noch bewilligt worden sind? Und dies bei der prekĂ€ren Haushaltssituation der Stadt?!

Fragen auf die man Antworten erwartet hĂ€tte, die aber mit einer einfachen Anfrage nicht vom BĂŒrgermeister zu bekommen sind.

 

Dokumentation

Beantwortung der Anfrage der Fraktion BĂŒndnis90/Die GrĂŒnen vom 21.10.2008
betr. Abschlussrechnung Marktplatzsanierung

Frage 1:
Wie hoch waren die Kosten fĂŒr die Neugestaltung des Homberger Marktplatzes

Die bisher angefallenen Kosten betragen gemĂ€ĂŸ
Kosten- und FinanzierungsĂŒbersicht 1.724.364,40€.
Veranschlagt wurden fĂŒr die Gesamtmaßnahme 2.100.000€.
Stand: 05.11.2008

Es liegen noch nicht alle Schlussrechnungen vor. Es fehlen z.B. noch:
Schlussrechnung Planungskosten Schussrechnung Wassertechnik Schlussrechnung BauausfĂŒhrung

Frage 2:
Wie schlĂŒsseln sich die Kosten auf?

Die Kosten werden in verschiedene Gewerke aufgeteilt:
o Planungskosten
o Platzgestaltung
o Wassertechnik
o Kunstobjekte
o Metallbauarbeiten
o Beleuchtungstechnik
o ArchÀologische Untersuchungen
o Elektroinstallationen
o Straßenbeleuchtung
o Poller
o usw.
Detailkosten können noch nicht genannt werden, da noch nicht alle Rechnungen vorliegen.

Frage 3:
Wie hoch ist die Förderung (Gesamtförderbetrag in Euro)?

Die Maßnahme wird aus dem Programm Stadtumbau in Hessen -Programmjahr 2006- gefördert.
Lt. Bewilligungsbescheid fĂŒr das Programmjahr 2006 wird eine Förderung von 2/3 aller Kosten gewĂ€hrt. Der max. förderfĂ€hige Betrag lt. Bewilligungsbescheid betrĂ€gt 2.100.000€. Daraus resultiert eine max. Förderung von 1.400.000€. Der endgĂŒltige Förderbetrag wird nach PrĂŒfung des Verwendungsnachweises (VN) festgestellt.

Frage 4:
Welche Kosten sind nicht förderfÀhig?

Die Kosten, die nicht förderfĂ€hig sind können erst nach PrĂŒfung des VN genannt werden. Wir gehen davon aus das alle entstandenen Kosten förderfĂ€hig sind.

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