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Dickershausen: Fa. Beisheim zieht zurĂŒck /12

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HNA vermeldet schon heute, Samstag ab 16:00 Uhr in der online-Ausgabe den Rückzug der Fa. Beisheim von dem Steinbruch-Projekt in Dickershausen.
Am Montag wird die Meldung in der gedruckten Ausgabe zu lesen sein.

Interessant die Überschrift: "Drohung: Firma gibt auf"

Mit dieser Überschrift wird der Eindruck zu erwecken versucht, dass dies eine Bedrohung für Homberg sei, da die Firma zurück zieht. Das der Steinbruch für Homberg ein Gewinn geworden wäre, wird bisher nur von den Befürwortern behauptet.
Eine Berechnung, ein Vertrag ist nie vorgelegt worden. Die Beweise fehlen für diese Behauptung.
Oder sollten die zwei bis drei Arbeitsplätze im Steinbruch, die dann von der Firma von andern Stellen verschoben worden wären ein Gewinn sein?
Bleibt noch die Gewerbesteuer: Eine Luftnummer, die wäre ja nur an Homberg geflossen, wenn hier der Firmensitz läge. Eine Verlagerung des Bebraer Firmensitzes nach Homberg hat der Bürgermeister schon in der HNA als Zusicherung der Firma Beisheim verkündet. Ein Blick auf die Landkarte zeigte, das war nur eine Luftnummer, mit der der Bürgermeister die Öffentlichkeit beruhigen wollte.

Die Firma Beisheim führt als Gründe für die Aufgabe des Projektes an, es hätte Drohungen und Denunziationen gegeben. Mit was sollte jemand einer solch großen Firma drohen können? Schließlich hatte sogar der Haupausschuss der Regionalversammlung dem Abbau zugestimmt. Und Denunziation? Denunziation: Wikipedia erklärt "die (häufig anonyme und/oder öffentliche) Beschuldigung oder Anzeige einer Person". Jemand kann nur denunziert werden, wenn etwas nicht ans Tagelicht kommen soll, sonst würde ein solches Druckmittel doch gar nicht wirken.

Vielleicht sind diese Behauptungen, die nach dem HNA-Bericht nicht genauer dargestellt worden sind, auch nur Vorwände, um gesichtswahrend aus dem Konflikt herauszukommen.
Es könnte gut sein, dass die Initiative auch vom Bürgermeister ausging. Schließlich könnte er damit die Hoffnung verbinden, dass so nicht weiter nachgeforscht wird und möglicherweise Dinge ans Licht der Öffentlichkeit gelangen, die er scheut. Die bisherige geheime Vorbereitung und Unwahrheiten nähren solche Vermutungen.


Dickershausen nachgerechnet/11

Der Bürgermeister und seine Anhänger weisen auf die 60.000 Euro hin, die der Steinbruch für Homberg bringen soll. Ist das viel oder wenig? Das kann man nur beurteilen, wenn man die Preise vergleichen kann. Was sind die branchenüblichen Preisspannen, die an den Eigentümer als Abbauzins zu zahlen ist? Der Homberger Hingucker wird das weiter recherieren. […]

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