Bahnstudie: Homberg-Treysa reaktivieren
Auszug aus der Studie: Voruntersuchung zum Anschluss von Homberg (Efze) an die Bahn
Heute, am 15. März 2022 um 18.30 Uhr, tagt der Bauausschuss öffentlich in der Stadthalle.
Einziges Thema ist die Bahnanbindung der Stadt Homberg.
Dazu liegt eine Voruntersuchung vor, die hier eingesehen werden kann.
Untersucht wurde die Reaktivierung der Bahnstrecke Homberg-Treysa und die Möglichkeit einer neuen Anschlussstrecke von Homberg nach Wabern.
Ausführlich beleuchten die Verfasser alle Aspekte der jeweiligen Variante und kommen zu der Empfehlung, die 21 Kilometer lange Strecke Homberg – Treysa nicht zu entwidmen, also als Bahnstrecke zu erhalten, so wie sie auch im Regionalplan steht. Auf der Strecke könnte kurz- bis mittelfristig der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden, und Verkehr auf der Bahn verbraucht weniger Energie als Pkw-Verkehr.
Ein Streckenneubau von Homberg nach Wabern ist dagegen erst nach langwierigen Planungen möglich.
Die Gesamtkosten der Reaktivierung der 21 km Homberg – Treysa werden auf ca. 10 Millionen Euro geschätzt, was hoch gefördert wird.
Zum Vergleich die Kosten für Autobahnbau:
Die Kosten pro Kilometer können zwischen 6 Millionen und 20 Millionen Euro liegen und sogar bis zu 100 Millionen Euro erreichen. Quelle
Die Umnutzung der Trasse zu einem Radweg wird in der Studie abgelehnt.
Die Studie unterstreicht die Argumentation, die seit über 10 Jahren im Hingucker genannt werden.
siehe auch:
Chancen für Reaktivierung der Kanonenbahn verbessert